Urlaub auf Martinique

Christoph Kolumbus beschrieb es als bezauberndsten Fleck der Erde, den er je zu Gesicht bekommen hat…und er hatte wohl schon so manche Insel gesehen als er im hohen Alter bei seiner letzten Fahrt Martinique erstmals betrat. 100 Jahre später gründete der Korsar Pierre Belain d’Esnambuc St. Pierre und ließ sich mit 100 Mann auf der Insel nieder. Danach folgte eine kurze Besatzungszeit durch die Briten bis 1946 blieb die Insel französische Kolonie, allerdings ist der Einfluss Frankreichs noch immer stark. Martinique ist ein französisches Überseedepartement geblieben. Aber nicht nur dies verbindet es mit Frankreich auch die Landschaft ähnelt einem tropischen Frankreich.

Im Westen wird die Insel vom Karibischen Meer fast sanft umspült und im Osten brandet der raue, unruhige Atlantik fast wie an der Küste der Bretagne. Und so wie sich schon Osten und Westen der Insel unterscheiden, so bietet die Insel auch Abwechslung in jeder Hinsicht. Von den feinen Sandstränden steigen langsam die Berge auf um beeindruckend beim Montagne Pelée zu gipfeln, einem zurzeit ruhenden Vulkan. Genau diesem verdankt Martinique wohl seine überaus fruchtbare Erde, in der neben Bananen, Zuckerrohr, Palmen und auch Ananas angebaut werden. Von den Einheimischen wurde Martinique auch „Insel der Blumen“ genannt. Ein überaus passender Name bei dem Reichtum an Pflanzen aber auch Tierarten.


In der Hauptstadt Martiniques Fort de France sind viele Zeichen der Kolonialzeit und Vergangenheit zu finden. Unter anderem lässt sich die Sacre Coer finden. Ein Gotteshaus das 1928 erbaut wurde und ein kleinerer Zwilling der Kirche in Paris ist. Auf keinen Fall sollte man sich auch die Habitacion Latouche entgehen lassen. Es handelt sich hier bei um eine alte Plantage aus dem 17. Jahrhundert in die man einen botanischen Garten und ein Papillionarium eingerichtet hat. Über tausend Schmetterlinge können dort bewundert werden. Aber auch die negativen Seiten der Kolonialzeit können dort in den früheren Sklavenunterkünften besichtigt werden.
Das früher einmal eine Zuckerfabrik und Rumdestille gewesene Hotel Planatation Leyritz, hält den Ruf die beste Küche der Insel zu beherbergen und sollte nicht im Reiseplan fehlen.

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