Malaga die Provinzhauptstadt der Costa del Sol
Malaga, die Provinzhauptstadt mit seinen ca. 560 000 Einwohner ist an der Costa del Sol eindeutig der Dreh- und Angelpunkt des internationalen Tourismus. Sie ist aber auch eine freundliche Stadt, in der auch Paplo Picasso eine Heimat gefunden hat. Über das ganze Jahr ist hier ein angenehmes Klima. Die Hauptsehenswürdigkeit ist ein arabisches Schloss, aber auch diverse römische Reste aus der römischen Epoche sind hier zu besichtigen. Mit ihrem bedeutenden Handels-, Fischerei- und Fährhafen ist die Stadt ganz dem Meer zugewandt. Dazu mag die geographisch günstige Lage beigetragen haben, denn die Bucht wird von einer Bergkette im Hinterland geschützt.
Zum Wasser hin war die Stadt dagegen nie sehr abgesichert. Übers Meer kamen seit jeher die verschiedenen Eroberer, die ihre Spuren hinterließen: Phönizier, Römer und Araber. An letztere erinnern markant die Alcazaba und das Castillo de Gibralfaro, aber auch die Struktur der alten Viertel. Zwischen den zentralen Gassen und den großen, reich mit Pflanzen begrünten Boulevards längs des Hafens spielt sich das städtische Leben ab.
In Malaga werden Andalusische Brandys hergestellt. Auch gilt Malaga als Wiege der größten Rumdestillerien. Derzeit sind Malaga und Grenada die einzigen Gegenden in Europa, wo Zuckerrohr angebaut wird.